Ergebnisse der Arbeitsgruppe 3

„Konfliktkompetenzen stärken“

In der Diskussion zum Thema „Konfliktkompetenz stärken“ wurden verschiedene Aspekte für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten herausgearbeitet. Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung einer offenen Auseinandersetzung mit Konflikten, anstatt diese zu vermeiden oder zu verdrängen. Konflikte wurden auch als potenzielle Chance zur gemeinschaftlichen Weiterentwicklung verstanden. Ein zentraler Punkt war die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Um Konflikte kompetent bearbeiten zu können, sei es wichtig, die eigenen Emotionen und Reaktionen zu kennen und einordnen zu können. Bei der Frage nach Themen und Anlässe für Konflikte wurde deutlich, dass diese nicht nur auf zwischenmenschlicher Ebene entstehen, sondern stark durch gesellschaftliche, kulturelle und politische Kontexte geprägt sind.

Die Teilnehmenden benannten verschiedene methodische Ansätze, die zur Stärkung von Konfliktkompetenz beitragen können, insbesondere aus dem Bereich der Mediation und der Gesprächsführung. Die Entwicklung von Konfliktkompetenz ist ein fortlaufender Lernprozess, der individuelle wie strukturelle Voraussetzungen erfordert: Methodenschulungen für Fachkräfte, Raum für Konflikte und auch Raum für Dialog.