Die Projekte in 2023 sind in vollem Gange. Manche Projekte sind schon zum Abschluss gekommen. Weitere Projektergebnisse werden demnächst hier präsentiert. Eine nach den diesjährigen Handlungszielen geordnete Aufstellung:
Handlungsziel 1: Es werden Projekte durchgeführt, bei dem junge Menschen politische Instrumente der demokratischen Beteiligung zu selbstgewählten Themen kennenlernen und anwenden.
Rapbuddies für Teilhabe – Rapper* ohne Grenzen
Tandems, bei denen sich ehrenamtliche Rapper:innen als Pat:innen mit migrantisierten Jugendlichen treffen und an Hand des Rap-Workbooks von Rapper* ohne Grenzen einen Raptext erarbeiten. Die Jugendlichen erleben kreatives Schreiben und Musik als Ausdrucksmittel. Die Aufnahme der Rapsongs und öffentliche Auftritte sind möglich.
Stark für Vielfalt – Klangwelt Neukölln 2023
Eine Rap-Workshopreihe für Schüler:innen/Besucher:innen der STATTbereich Brüdergemeinde in Kooperation mit zwei Teamer:innen sowie einer Neuköllner Schule und einer Jugendfreizeiteinrichtung.
Handlungsziel 2: Es werden Austauschformate organisiert, die solidarische Strukturen unter Einbezug verschiedener Gruppen fördern.
Solidarisches Sprachcafé
Ein deutsch-kurdisches Sprachcafé für Menschen, die sich reguläre Sprachkurse nicht leisten können, bietet Ünterstützung beim Spracherwerb und hat zum Ziel, einen Schutzraum für Empowerment von u.a. politisch verfolgten Menschen aufzubauen.
Bildungszentrum Lohana Berkins
Die Initiative Bildungszentrum Lohana Berkins plant eine Workshopreihen für migrantisierte Communities in Neukölln nach der demokratischen Methodik der Educación Popular: Fünfwöchige Reihe zu Fragen der Arbeitsorganisation für migrantisierte Arbeitnehmer:innen.
Feministisches Vernetzungstreffen für Eltern
Eine offene Elterngruppe aus dem Rollbergkiez plant Vernetzungstreffen, um in Neukölln ein selbstorganisiertes und solidarisches Hilfsnetzwerk mit feministischer Ausrichtung für Eltern sowie Bezugspersonen von Kindern aufzubauen und zu deren Entlastung beizutragen. Familienmodelle, die von der gesellschaftlichen Norm abweichen, sind explizit willkommen.
Repairlabor geflickt und zugenäht – Kulturlabor Trial and Error e.V.
Der Kulturlabor Trial and Error e.V. führt ein wöchentliches Repair-Café zum Austausch und zur Vernetzung verschiedener Nutzer:innengruppen ihres Tauschladens, die dabei auch Skills und Ideen miteinander teilen, durch.
Handlungsziel 3: Es werden Projekte durchgeführt, bei dem durch die Beförderung von Perspektivwechsel und die Stärkung von Diversitätskompetenz die Wahrscheinlichkeit vorurteilsbehafteter Zuschreibungen abgebaut werden.
playground psychotics -Theater der Verrückten
Das selbstorganisierte Theaterkollektiv „Theater der Verrückten“ organisiert mit öffentlichkeitswirksamen Kunstformen und einem Forumtheater im Rahmen von 48h Neukölln einen Dialog mit Neuköllner Nachbar:innen, um Austausch über psychische Probleme und Perspektivwechsel zu ermöglichen.
Versuchs mal mit Handicap – Mosaik Berlin
Mosaik Berlin plant eine Stadtralley für Grundschüler:innen zum Thema Handicap, die ihnen auf spielerische Art und Weise einen Perspektivwechsel ermöglichen soll, wie es sich anfühlt, sich in der Stadt mit Handicap zu bewegen. Im Zuge des Projektes ist auch ein Besuch von Menschen mit Handicap in den Schulklassen vorgesehen.
Handlungsziel 4: Es wird ein Projekt umgesetzt, bei dem sich Menschen aus unterschiedlichen Milieus über eine partizipative Nutzung von öffentlichem Raum austauschen.
Zukunftsbeamer Neukölln – Dreams und Remixes vom Kiez
Das Kollektiv blobby.ism plant eine künstlerisch-partizipative Intervention im öffentlichen Raum, bei der Neuköllner:innen an 4 Standorten mithilfe von Computersoftware durch 3D-Modellierungen und Animationen fiktive Entwürfe und Veränderungen ihres Kiezes vornehmen können und sich so über eine partizipative Nutzung des öffentlichen Raumes auszutauschen. Die Ergebnisse werden öffentlich ausgestellt.